Armeenvorstellung » Drukhari und Tyranids

Drukhari

Meine Reise mit den Drukhari (damals noch Dark Eldar) begann kurz vor Jahresende im Jahre 2009. Begeistert durch das Computerspiel "Warhammer 40K - Dawn of War" interessierten mich schon immer eher die Xenos und allen voran die Drukhari. Voller Motivation lies ich mich vom Webstore auf der GW Homepage verführen und gab einen Haufen Geld (zumindest für damalige Verhältnisse) aus um mir ein buntgemischtes Päckchen an Einheit, Farben und Pinsel zuzulegen.

An den Drukhari faszinierte mich schon immer die Auslegung als Piraten der Galaxie, welche durch das Netz der tausend Tore jederzeit und überall aus dem Nichts zuschlagen konnten. Ebenso gefielen mir die Modelle auf Anhieb. Schlanke Antigravfahrzeuge, Monströse Kreaturen mit unheimlichen Flüssigkeitsbehältern an Rücken und Armen und gruseligen Folterinstrumenten an Stellen, an denen früher wohl mal Hände gewesen sind. Dazu durch die Lüfte zischende Jetbikes, die sich mit den auf Gleitern fliegenden Hellions in halsbrecherischen Manövern hoch über den Türmen von Commorragh (die Hauptstadt im Netz der tausend Tore) in abstrakten Tänzen des Todes messen, wem läuft es da nicht eiskalt den Rücken runter.

Zu der Zeit der 7. Edition war es ein wahres Kunstwerk die Masse an Ausrüstung und Sonderregeln zu handhaben, schließlich kamen ja jede Runde auch noch neue dazu (Macht durch Schmerz). So war es auch möglich einen Archon der mit 60 Punkten aufgestellt werden kann, am Schluss mit 200+ Punkten auf der Liste wieder zu finden.
Alleine dafür hatte man dann ne halbe Seite voller Sonderregeln von denen immer eine bei irgendwas gegriffen hat.

Wirklich siegreich war ich persönlich nur selten damit, aber ich war definitiv kein Opfer. In unzähligen Schlachten die sie schlugen verursachten sie oft bei meinen Gegnern Kopfschmerzen. Die mangelnde Flexibilität aufgrund der doch sehr einschränkenden Einheitenauswahl (nicht nur meine sondern hauptsächlich die Auswahl im Shop selbst) machte es mir zunehmend schwerer mit meinen Gegnern mitzuhalten und so entschloss ich mich nach langem hin und her ein neues Projekt zu starten.

Tyranids

Anfang 2017 entschloss ich mich dann dazu eine neue Rasse ins Spiel zu bringen. Diese Rasse sollte mir die Flexibilität bieten die ich für meinen Stil benötigte. Nach langem hin und her zwischen den Mächten des Chaos, den dunklen Energieen der Necrons und den Massen der Schwarmflotten der Tyranids fiel die Entscheidung auf die Nids.

Schwarmflotten die im jahrhundertelangen Kälteschlaf die unendliche Leere des interstellaren Raumes überwinden. Sie besitzen keinerlei Möglichkeit mit anderen Spezies zu kommunizieren, aber was noch viel wichtiger ist, sie sehen absolut keinen Bedarf an einer friedlichen Lösung. Riesige Rotten an Ganten und Monströse Kreaturen die als wandelnde Plattformen für die teils genauso großen Symbionten dienen schalten die Verteidigung der Welten aus während Schwarmschiffe im Orbit die feindlichen Flotten zerlegen und jeden Fluchtversuch scheitern lassen. Während all dies passiert wird der Planet infiziert und die Fressorganismen losgeschickt um jedmögliche Biomasse zu ernten.

Einen Wimpernschlag später war dann auch schon die Starterbox, ein Resinmodell und der zugehörige Codex auf dem Tisch gelegen. Innerhalb der nächsten handvoll Tage wurde der Codex mehrfach verschlungen und bereits die ersten Testspiele zeigten: Einfach nur geil!

eL der Verschlinger war geboren und das in einer Zeit in der neue Spieler auftauchten und die alteingesessenen sich ebenfalls neuen Armeen widmeten.

Die Schwarmflotte war, wie alle anderen vor ihnen auch, plötzlich einfach da und verschlang bereits hunderte Welten bevor sich die ersten Berichte über die neue Invasion breitmachten. Das neueste System, welches gerade erst wieder aus dem Warp auftauchte, erregte bei dieser Schwarmflotte sofort Aufsehen, zumal sie gerade auf dem Weg in eines der Nachbarsysteme waren und somit weit aus schneller an erntbare Biomasse für die Brutschiffe kommen können.